Karusselldrehen Schweiz
Präzise Bearbeitung grosser Bauteile
Das Karusselldrehen gehört zu den präzisesten Verfahren der spanenden Fertigung und wird in der Schweiz insbesondere bei grossformatigen Bauteilen für die Energie-, Maschinen- und Apparateindustrie eingesetzt. Moderne Schweizer Fertigungsbetriebe bieten heute Bearbeitungsdurchmesser von 800 mm bis zu Ø 8 000 mm an – mit hoher Rundlaufgenauigkeit und Oberflächenqualität.
Leistungsbereiche und Technologien
Beim Karusselldrehen grosser Komponenten – etwa von Turbinengehäusen, Ringen, Flanschen oder Strukturteilen – kommen sowohl konventionelle als auch CNC-gesteuerte Vertikaldrehmaschinen zum Einsatz. Dank angetriebener Werkzeuge lassen sich zusätzliche Operationen wie Bohren, Fräsen oder Gewindeschneiden direkt im selben Spannvorgang ausführen. Dies erhöht die Effizienz und minimiert Messabweichungen.
Anwendungen in der Energietechnik
In der Energietechnik spielt das Karusselldrehen eine zentrale Rolle bei der Fertigung und Nachbearbeitung von Komponenten für Wasserkraftanlagen, Generatoren und Druckbehälter. Besonders wichtig sind hier Materialien wie hochfester Stahl, Duplex-Edelstahl oder Sonderlegierungen, die höchste Anforderungen an Bearbeitungsgenauigkeit und Temperaturstabilität stellen.
Vor- und Nachbearbeitung von Apparaten
Schweizer Spezialbetriebe übernehmen nicht nur das reine Drehen, sondern auch die Vor- und Nachbearbeitung von Apparaten:
- Rundlauf- und Dichtflächenbearbeitung
- Schweissnahtnacharbeit
- Anarbeitung von Dicht- und Montageflächen
- Kontrolle nach ISO 9001 und branchenspezifischen Normen
Das Karusselldrehen in der Schweiz steht damit für höchste Präzision, Qualität und Zuverlässigkeit – entscheidende Faktoren für die Energieproduzenten, Maschinenbauer und technischen Einkäufer, die auf lokale Kompetenz und geprüfte Fertigungsstandards setzen.